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copyright: H. Pieper, Warendorf 2007-2018
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Die Familie Migula in Nieder-Mittel-Peilau
Anna Migula, geb. Unverricht Wilhelm Migula
Meine Urgroßeltern heirateten 1897 in Schweidnitz. Zu diesem Zeitpunkt war Wilhelm Migula bereits Gutsbesitzer in Nieder-Mittel-Peilau. Er wurde 1868 in Wilmsdorf, Kreis Kreuzburg O/S geboren. Sein Vater, Fedor Migula war Gutsbesitzer in Ober-Frauenwaldau im Kreis Trebnitz.
Wohnhaus des Bauerngutes Migula
Ansicht 2006
Blick vom Migula-Berg hinter dem Gut; rechts daneben Schneider Krancher; im Hintergrund Bauer Geißler; links Bauer König
Ansicht 2003
Ansicht 2006
im Winter vor dem Wohnhaus
bei der Ernte
Pfingstausflug 1944
An der Kirschbaumallee, damals ...
und im Jahr 2003
Aus der Ehe von Anna und Wilhelm Migula gingen sechs Kinder hervor: Johanna, Martha, Bruno, Richard (+ in Peilau) , Luise (+ in Peilau) und Anna Maria.
1932 starb Wilhelm Migula und sein Sohn Bruno, geboren 1908, erbte das Bauerngut.
1946 wurde die Familie aus Schlesien vertrieben. Die Kinder von Anna und Wilhelm kamen mit der "Operation Swallow"
in die britische Besatzungszone nach Warendorf (Durchgangslager Landgestüt Warendorf) , weiter nach Füchtorf, später nach Ostbevern und Warendorf, Anna Maria kam nach Leipzig in die sowjetsiche Besatzungszone.
Blick vom Migula-Berg 2002
Blick vom Migula-Berg 2006
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Infos zu weiteren Orten im ehemaligen Kreis Reichenbach, Eulengebirge:
www.heimatbund-reichenbach.de
www.kreis-reichenbach.de |
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Es bestand aus den sechs Gemeinden Nieder-Peilau, Nieder-Mittel-Peilau, Mittel-Peilau, Ober-Mittel-Peilau, Ober-Peilau I und Ober-Peilau II. Neben Ober-Peilau II lag die Kolonie Gnadenfrei der Brüdergemeine.
1934 Eingemeindung; es entstehen die Gemeinden Peilau und Gnadenfrei (Ober-Peilau I und II, sowie Ober-Mittel-Peilau kommen zur Gemeinde Gnadenfrei). |
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Der Schlösselhof
Der Niederhof
Das Gut Mittel-Peilau, bestehend aus dem Roten Hof und dem Weißem Hof |
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Die Katholische Kirche, genannt "weiße Kirche"
Sie steht auf einer Anhöhe in Nieder-Mittel-Peilau u. ist eine schöne, schlichte Dorfkirche. Nach der Reformation war sie etwa 100 Jahre evangelisch.
Die Evangelische Kirche, genannt "rote Kirche"
Friedrich der Große wurde am 17. August 1762 nach der Schlacht am Fischerberg von Peilaus Bewohners um Rückgabe ihrer Kirchen oder Erbauung einer neuen gebeten. Er sagte es ihnen zu, aber Preußen fehlten die finanziellen Mittel.
1840 schenkte Friedrich Wilhelm III. dem Ort 14878 Taler für den Bau der Kirche. Eingeweiht wurde die Rote Kirche am 18. Juni 1845. |
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aus: Vergangenheit und Gegenwart von Peilau-Gnadenfrei von Richard Schuck, Kommissions-Verlag Herge und Güntzel (Paul Wiese), Reichbach i. Schl. 1911
"Peilau ist ein sehr großes langgestrecktes Dorf im Kreise Reichenbach an der Eule. Es ist ein sogenanntes Straßendorf. Nur durch die Kolonie Gnadenfrei und in Ober-Peilau I im Zuge der verlängerten Bahnhofsschaussee sieht der Ort wie eine ländliche Stadt aus. Das Dorf beginnt fast am Dirsdorfer Walde und endet dicht vor der Stadt Reichenbach. Der Peilebach begleitet den zirka 12 km langen Ort. Das Wasser gibt demselben höchst malerische Punkte, wie am Gladisteiche. Auch in Mittel- und Nieder-Peilau findet der Wanderer Stellen, welche in ihrer Anmut einen hohen Reiz gewähren..." |
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